
Das Spektrum der Fördermöglichkeiten in Deutschland ist extrem groß und sehr unübersichtlich. Erwarten Sie nicht, dass ein Beratungsunternehmen alle Fördermöglichkeiten und Programme kennt. Daher soll diese Seite nur eine kleine Orientierung geben und auf entsprechende Datenbanken verweisen. Diese Datenbanken übernehmen den Versuch anhand Ihrer Eingaben eine Auswahl zu treffen und Ihnen (hoffentlich) passende Fördermittel anzubieten.
Grundsätzliches
Unterscheiden Sie zwischen Zuschüssen (rückzahlbar/ nicht rückzahlbar - gebundenen/ nicht zweckgebundenen) und Krediten. Zuschüsse stellen für das Unternehmen echte Geldzuflüsse dar, während Kredite wieder zurückgeführt werden müssen.
Desweiteren müssen Sie den Zweck des Förderprogramms im Auge haben. Ist es für Existenzgründer (und wie ist dieser Zustand definiert!) oder für „gestandene“ Unternehmen. Zielt das Programm auf eine bestimmte Handlungsweise, wie z.B. die Einstellung von Mitarbeitern, bestimmte Investitionen oder Innovationen ab. Man kann in begrenztem Umfang den Unternehmenszweck biegen, um in ein Programm hineinzufallen. Überreizen Sie aber, dann binden Sie Ihre unternehmerischen Entscheidungsfreiheiten und zwingen sich eventuell zu Dingen, die Sie eigentlich nicht wollten. (z.B. Investitionsumfang zu hoch)
Oft sind Fördermittel nicht oder nur begrenzt kombinierbar. Achten Sie in der Planung auf diese Begrenzungen. In der Höhe werden Subventionen oft durch die de minimis - Klausel begrenzt. Darunter ist ein Grenzwert der EU zu verstehen. Hilfen (auch in der Summe mehrerer Programme) dürfen je Unternehmen nur dann die Höhe von z.Zt. 200 TEUR überschreiten, wenn sie bei der EU angemeldet sind.
Planen Sie Ihr Vorhaben immer ohne Fördermittel. Wenn Sie dann immer noch von dem Vorhaben überzeugt sind, dann sind die Fördermittel ein Sahnehäubchen. Funktioniert Ihr Vorhaben nur mit oder über Fördermittel, dann stellen Sie sich bitte vorher die Frage, wie es am Ende des Mittelzuflusses weitergehen soll!